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Apprenticeship in a Globalised World (2013)
Premises, Promises and Pitfalls
In April 2013, the International Network on Innovative Apprenticeship (INAP) hosted its fifth international conference in Johannesburg, South Africa, in co-operation with the International Labour Organisation (ILO), bringing together researchers, policy makers and practitioners from 34 nations. The title of the conference "Apprenticeship in a Globalised World: Premises, Promises and Pitfalls" points out the need for apprenticeship to deliver on its promise of workplace skills and for it to develop and change as world economies develop.
An international exchange of ideas among researchers from all over the world is necessary to identify cases of good practice and facilitates the transfer of knowledge and innovation, also within the frame of informal apprenticeships. This book is a summary of papers presented and discussed at the Johannesburg Conference split up equally to the five key topics:
- Introducing Apprenticeship: Backgrounds, changes and difficulties
- Enabling learning opportunities in workplaces and informal contexts
- Competence assessment and development
- Managing transitions from VET into the world of work
- Curriculum design, apprenticeships and National Qualification Frameworks
Ein durchgängiger dualer Bildungsweg (2013)
Messen beruflicher Kompetenz von Berufsschullehrern (2012)
Die KMK hat Empfehlungen für eine an Kompetenzen und Standards orientierte Aus- und Fortbildung von Lehrern vorgelegt. Es geht dabei auch um die Erfassung der Wirkung und Wirksamkeit von Lehrerbildung als einer Voraussetzung für begründete Innovationen. Die Ergebnisse der KOMET-Projekte zeigen, dass die Kompetenzausprägung von Auszubilden-den/Studenten im Bereich der beruflichen Bildung am stärksten durch die Kompetenz ihrer Lehrer/Ausbilder beeinflusst wird. Es wird daher ein Verfahren zur Erfassung der Kompe-tenzausprägung von Berufschullehrern und Ausbildern bildungstheoretisch begründet. Für die psychometrische Evaluation des Kompetenzmodells (Kriterienvalidität) sowie die Über-prüfung der inhaltlichen Validität des Testverfahrens (externe Validität) ist ein umfangreiches empirisches Projekt geplant.
Die Fähigkeit der holistischen Lösung beruflicher Aufgaben (2012)
Das Bearbeiten und Lösen beruflicher Arbeitsaufträge, erfordert die Fähigkeit, diese im Kontext vollständig zu lösen, damit neben der Funktionalität des Arbeitsergebnisses ebenso seine kostengünstige, umwelt- und sozialverträgliche Realisierung sowie ihr Gebrauchswert und die Nachhaltigkeit der Lösung auf einem möglichst hohen Qualitätsniveau gegeben sind.
Diese Lösungscharakteristik beruflicher Aufgaben und Arbeitsaufträge verweisen auf die Vielfalt berufsfachlicher Kompetenzen: auf das Konzept der multiplen Kompetenz. Diese schließt die Fähigkeit ein, die jeweils zum Tragen kommende Lösungsanforderung in ihrer Gewichtung gegeneinander abzuwägen. Gelingt es, dabei den jeweils gegebenen Lösungs- bzw. Gestaltungsspielraum auszuschöpfen und einen überzeugenden Kompromiss zu realisieren, dann haben Auszubildende bzw. Fachkräfte das Niveau der Gestaltungskompetenz, d. h. die Fähigkeit der holistischen Lösung beruflicher Aufgaben, erreicht.
Lernen in Geschäftsprozessen (2012)
Die Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse unter Bezugnahme auf und Berücksichtigung von betrieblichen Geschäftsprozessen hat mit dem ITB-BIBB Projekt ‚Betriebliche Organisationsentwicklung und berufliche Bildung’ Eingang in die berufspädagogische Diskussion gefunden (Dybowski, Dietzen 2006). Seinen bildungsplanerischen Niederschlag fand diese Diskussion im Lernfeldkonzept sowie in den Prüfungsanforderungen neugeordneter Berufe. Mit diesem Forschungsbericht liegt jetzt eine empirische Analyse der Geschäftsprozessorientierung betrieblicher Ausbildung vor. Die Datenbasis für unsere Analyse ist die Bewertung der betrieblichen Ausbildungsqualität durch mehr als 200 Ausbilder mit dem Onlinetool QEK (Qualität Erträge Kosten).
Lernen im Arbeitsprozess - ein nicht ausgeschöpftes Potenzial dualer Berufsausbildung (2010)
Die Entwicklung beruflicher Kompetenz ist davon abhängig, welche Qualität das Lernen im Arbeitsprozess erreicht. Diese Qualität kann mithilfe des Selbstevaluationstools QEK erfasst werden. Auf der Datenbasis von weit über 200 Bremer Ausbildungsbetrieben werden in diesem Bericht die Qualitätskriterien Produktive Lernzeiten, fachliches Ausbildungsniveau sowie eigenverantwortliches Lernen, jeweils differenziert nach Branche und Ausbildungsjahr, ausgewertet. Durchgängig über alle Berufe werden erst im dritten Ausbildungsjahr gute bis sehr gute Qualitätswerte erreicht. Insbesondere im ersten Ausbildungsjahr ist es notwendig, ungenutzte Ausbildungspotenziale besser auszuschöpfen.
"Fertigungsoptimierung und Personalentwicklung sind untrennbar" – Eine explorative Studie arbeitswissenschaftlicher Beratungs- und Forschungspraxis (2010)
Hersteller von Bauteilen aus Faserverstärkten Kunststoffen (FVK) arbeiten in ihren durchaus hochkomplexen anspruchsvollen Prozessen oft mit einem beträchtlichen Anteil von an- und ungelernten Mitarbeitern, da die Basis adäquat ausgebildeter Fachkräfte fehlt. In der handwerklich orientierten Fertigung nimmt die Arbeit mit handgeführten Bearbeitungsmaschinen eine zentrale Stellung ein, deren Ausführung maßgeblich über die Qualität der Baugruppen und Fertigteile entscheidet. Im hier vorgestellten Praxisbeispiel werden ingenieurwissenschaftlich orientierte Forschungen zur Fertigungstechnik und berufspädagogisch motivierte Ansätze, die Qualifizierungs- und Personalentwicklungsprozesse in den Fokus nehmen, verknüpft. Deutlich wird, dass Fertigungsoptimierung nicht kontextfrei allein mit der Konzentration auf die Technologie erfolgreich sein kann. Untrennbar verbunden sind diese Optimierungsprozesse mit der Personalentwicklung, die lange besonders für An- und Ungelernte wenig Beachtung durch die Geschäftsleitungen und Führungskräfte, aber auch durch die Forschung zu verzeichnen hatte.
Demarkationen zwischen beruflicher und akademischer Bildung und wie man sie überwinden kann (2010)
Die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung gehört zu den zentralen Themen der Bildungsforschung und -politik – national sowie international. Durchgängig wird nach Lösungswegen gesucht, die von den Individuen einen Wechsel von einer beruflichen in einen akademischen Bildungsweg verlangen. Dagegen gibt es nur wenig gelungene Beispiele für durchgängige (duale) Bildungswege. Die sehr große Bandbreite höchst verschiedener Berufe erfordert zudem eine Differenzierung nach domänenspezifischen Kompetenzprofilen und Bildungswegen. Ein Potential, das die dualen Formen beruflicher Bildung in durchlässige Bildungssysteme einbringen, besteht in der Berufsfähigkeit, die in beruflichen Bildungsgän-
gen erreicht werden kann. Vorgeschlagen wird ein „Ordnungsrahmen“ für Regelungen zum Übergang von der beruflichen zu hochschulischen Bildung, in dem vier Karrierewege unterschieden werden.