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Der Weg aus der Akademisierungsfalle (2018)
Die Architektur paralleler Bildungswege
Auf der Suche nach einem Ausweg aus der "Akademisierungsfalle" bringen Bildungspolitiker vielfältige Maßnahmen auf den Weg, die selten eine nachhaltige Wirkung entfalten. Bisher fehlt eine Idee für ein Schlüsselprojekt, wie man das "Übel an der Wurzel" kurieren kann.
Die Akademisierung der beruflichen Bildung und die damit einhergehende Verberuflichung der hochschulischen Bildung sind eine Sackgasse. In diesem Buch schlägt der Autor einen Ausweg vor: eine Architektur paralleler Bildungswege. Mit einem durchgängigen dualen beruflichen Bildungsweg vom Lehrling bis zum Doktor Professional - neben einem wissenschaftlichen - verfügt diese doppelgleisige Bildungsarchitektur über das Potenzial, Bildung und Beschäftigung wieder in ein ausbalanciertes Verhältnis zueinander zu bringen. Der Irrweg der wechselseitigen Vereinnahmung beider Bildungswege kann damit überwunden werden.
Was ist zu tun? Die Hochschulen müssen sich auf ihrem Weg zur Beteiligung an der höheren beruflichen Bildung von der Erkenntnis leiten lassen, dass man jeden Beruf zuletzt praktisch erlernen muss. Und die Bildungspolitik muss sich dazu durchringen, alle Formen der beruflichen Aus- und Weiterbildung in einem Berufsbildungsrahmengesetz zu regeln.
Messen beruflicher Kompetenzen (2018)
Band V. Auf die Lehrer kommt es an
In diesem V. Band der COMET-Buchreihe dokumentieren wir, wie der Umgang mit den auf dem COMET-Kompetenz- und Messmodell basierenden Methoden der Kompetenzdiagnostik und -entwicklung für die Professionalisierung von Lehrern beruflicher Fachrichtungen (LbF) genutzt werden kann. So lässt sich zeigen, dass die Mitwirkung der Lehrer und Ausbilder an der Entwicklung der Testaufgaben, am Rating (Bewerten) der Aufgabenlösungen und des Feedbacks der Testergebnisse an Lehrerkollegien und vor allem an die Testteilnehmer zur Erweiterung ihres Fachverständnisses beiträgt.
Wir konnten empirisch nachweisen, dass diese Handlungsfelder über ein sehr hohes Professionalisierungspotenzial verfügen und wie sich diese Formen der informellen Aus- und Fortbildung der LbF positiv auf die Kompetenzentwicklung der Auszubildenden und Fachschulstudierenden auswirken.
Im 2. Teil des Buches dokumentieren wir die COMET-Methode zum Messen und Entwickeln der Kompetenzen von Lehrern und Ausbildern und wie auf dieser Grundlage eine neue Qualität der Lehrerexamen erreicht werden kann.
Methodenhandbuch - Messen und Entwickeln beruflicher Kompetenzen (COMET) (2017)
Das COMET-Verfahren hat sich innerhalb weniger Jahre national und international als Standard für die Kompetenzdiagnostik in der beruflichen Bildung etabliert. Das Handbuch stellt erprobte Methoden aus den COMET-Projekten vor, mit denen Qualitätssicherung und -entwicklung in der beruflichen Bildung ausgebaut werden können.
Mit dem überarbeiteten und erweiterten COMET-Kompetenzmodell können sowohl konzeptionell-planerische Kompetenzen als auch praktisches Können erfasst und bewertet werden. Das Handbuch führt durch alle methodischen Schritte. Dazu gehören die Erstellung und Durchführung von Tests, Quer- und Längsschnittuntersuchungen, die Entwicklung von Kontextanalysen und Messverfahren für die Testmotivation. Mittelpunkt des Abschlusskapitels ist die Anwendung des COMET-Verfahrens für die Gestaltung, Organisation und Evaluation beruflicher Bildungsprozesse.
Alle vorgestellten Methoden und Verfahren wurden in enger Zusammenarbeit zwischen Forschungsgruppen und Praktiker:innen aus Fachschulen entwickelt.
Das sagt die Presse
"Für Wissenschaftler bietet das Werk eine umfassende Darstellung des COMET-Modells zur Kompetenzmessung. Es liefert ein breites Sprektrum an Informationen zur Analyse, zum Transfer und der Anwendung des Modells, aber auch seiner qualitativen Weiterentwicklung."
Prof. Dr. Reinhold Weiß, berufsbildung Heft 169/ 2018
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Bielefeld: wbv.Grundlagen beruflicher Bildung (2017)
Mitgestalten der Arbeitswelt
Schlanke Organisationsstrukturen in der Arbeitswelt erfordern mitdenkende Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die die Prozesse der Arbeitswelt mitgestalten. Die berufliche Bildung setzt diese Anforderungen in einem neuen Leitbild um. Felix Rauner zeichnet in seinem Buch die Grundlagen für das neue Zusammenspiel von Arbeit, Technik und Bildung nach. Er zeigt, welchen Einfluss die Leitidee von der Mitgestaltung der Arbeitswelt auf die Berufsbildungsplanung und -forschung sowie auf die Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse hat. Dabei spannt er den Bogen vom Beginn der 1980er-Jahre bis heute und erfasst das Wissen aus zahlreichen nationalen und internationalen Projekten zur beruflichen Bildung.
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Bielefeld: wbv.Berufliches Lernen in Lernfeldern (2017)
Ein Leitfaden für die Gestaltung und Organisation projektförmigen Lernens in berufsbildenden Schulen
In den A+B-Handreichungen Berufsbildungspraxis werden die Forschungsergebnisse des A+B-Forschungsnetzwerks
für die Berufsbildungspraxis und die Berufsbildungsplanung als „Werkzeuge“ zur Gestaltung und Organisation beruflicher Bildungsprozesse und Bildungsgänge aufbereitet. Dabei wird jeweils der Stand der berufspädagogisch-didaktischen Forschung dargestellt, sodass die Anwender nicht nur das ‚Wissen wie?‘, sondern auch das ‚Wissen warum?‘ erfahren.
CBQ Project Report South Africa (2017)
Summary and Conclusions of Data Analysis based on company cases analysed using the online measurement instrument "Cost-Benefit-Quality" (CBQ)
Summary and conclusions of data analysis based on company cases analysed using the online measurement instrument „Cost-‐Benefit-‐Quality (CBQ)”. This project report summarises the results of a comprehensive data analysis of the costs, benefits and quality of in-company training provided in a total of 142 South African companies who participated in the project “CBQ South Africa (2012 – 2015).” This project was initiated and supported by the manufacturing, engineering and related services sector education training authority (merSETA), Johannesburg, South Africa
I:BB Jahresbericht 2015-2016 (2017)
Der vorliegende Bericht umfasst die Arbeiten und Ergebnisse der Forschungsprojekte der FG I:BB des Zeitraums 2015-2016. Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte werden von Ministerien, der EU, Stiftungen sowie Verbänden und Unternehmen gefördert.